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Der Ausblick für die Forschung in Giza

 

Die Bedeutung des ganzen Komplexes

Für die Existenz unterirdischer Anlagen aus prädynastischen Zeiten liegen verschiedene Beweise und Quellen vor und ich konnte einige davon selber sehen. 

Umgekehrt konnte bis heute nicht bewiesen werden, wie die Menschen der pharaonischen Dynastien mit ihren beschränkten technischen Möglichkeiten und Mitteln (gemäss Ägyptologie mit Kupfermeisseln und Steinhämmern) die bereits bekannten unterirdischen Anlagen, wie z. B. beim Sphinx und der „Osiris“-Anlage, aus dem Felsuntergrund herausschneiden und die gewaltigen Megalith-Pyramiden darüber errichten konnten. 

Viele Fakten sprechen dafür, dass diese nicht aus den ägyptischen Dynastien stammen. Diese hatten sozusagen alles geerbt, auch viel überliefertes Wissen, was zu ihrer Hochkultur führte. Die Pharaonen verehrten die atemberaubenden Giza-Bauten, pflegten und schützten sie, und errichteten eigene kleine Pyramiden und andere Bauten rundherum (leicht zu erkennen an den kleinen Kalk- und Sandstein-Ziegeln, im Gegensatz zu den riesigen Steinquadern der 3 grossen Giza-Pyramiden). 

Ihre Vorfahren der Shemsu Hor waren für sie „Meister“ und „Götter“, und so wurde aus Thoth dem Atlanter auch einer der ägyptischen Götter, der Lehrer und Bringer des Papyrus und der Schrift. Er war auch am Bau der Anlagen massgeblich beteiligt, so dass sein mathematisches, metaphysisches, astrologisches und astronomisches Wissen in jedem Bau einbezogen wurde. 

Diese Bilder machen den Unterschied gut erkennbar. So sehen nach 2‘000–4‘000 Jahren die pharaonischen Pyramiden aus, welche über alten Megalith-Anlagen errichtet wurden: Schutthaufen aus kleinen Stein- und Lehmziegeln (hier „Unas“-Pyramide in Saqqara).

So sehen nach 4‘000 –12‘000 Jahren megalithische Pyramiden aus (hier „Mykerinos“-Pyramide), trotz Erdbeben, Deckmantel-Abbau für den Bau von Moscheen und Sprengungen von besessenen Forschern.

 

Das Giza-Vermächtnis – unsere Herkunft

Giza gibt uns einen Schlüssel zu unserer Herkunft, mit dem wir grosse Abschnitte unserer Geschichte besser verstehen und in einem grösseren Zusammenhang erkennen können. Auch dass Lemurien, Atlantis und die pharaonischen Dynastien Epochen und Erfahrungen unserer eigenen Vergangenheit sind. Hinterlassen haben diese 3 Hochkulturen eine gewaltige Anlage, die es nun endlich ganzheitlich zu erforschen gilt. Der ganze Komplex und sein Vermächntis, der vom heutigen Ufer des Nils bis zu den alten Bauten von Assuan reicht, steht für das „Abbild des Himmels“ und das geistige Wissen. Allein der sogenannte Memphis-Komplex umfasst von Giza bis Saqqara und Dahschur rund 70 km2. 

Dazu gehören in Giza ausser den vier riesigen oberirdischen Bauwerken vor allem die weitverzweigten unterirdischen Anlagen mit den Artefakten in der Halle der Auf-zeichnungen als Schlüssel zu unserer Ge-schichte. Doch auch Anlagen wie das „Serapeum“ und der „Perser“-Schacht in Saqqara und das „Osireion“ in Abydos. 

Zudem gibt es zahlreiche astronomische Ausrichtungen auf bestimmte Planeten und Sternbilder. Die wichtigsten werde ich nun vorstellen, belegt durch aktuelle Forschung mit modernsten Geräten.

Die kleinere „Mykerinos“-Pyramide im goldenen Licht der untergehenden Sonne.

 

Die Ausrichtung der 4 „Sternen“-Schächte

Die astronomischen Ausrichtungen beginnen bereits in der grossen Pyramide. Es handelt sich um die sogenannten „Lüftungs“-Schächte, die jedoch unmöglich der Belüftung dienen konnten, da sie innerhalb der Kammern verkleidet waren und auch nicht bis zu der Aussenfläche der grossen Pyramide reichen. 

Es sind „Sternen“-Schächte, und deren exakte Ausrichtung von jeweils 2 Schächten aus den Kammern „des Vaters“ und „der Mutter“ auf 4 Sternbilder ist wirklich erstaunlich. Die beiden „Sternen“-Schächte der „Königin“-Kammer sind auf die Sternbilder Kleiner Bär und Sirius ausgerichtet.

Die beiden „Sternen“-Schächte der „Königs“-Kammer weisen auf Alpha Draconis und Orion Zeta. 

Die Ausrichtung der 4 „Sternen“-Schächte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Verbindung zum Sternbild Orion

Die astronomischen Ausrichtungen gehen bei den 3 Pyramiden und dem Sphinx weiter. Die inzwischen am besten bekannte und dokumentierte These zur astronomischen Ausrichtung der Pyramiden stammt von Bauval und Gilbert. Bauval hat später mit Hancock im Buch „Der Schlüssel zur Sphinx” die erstaunliche Übereinstimmung zwischen den 3 Pyramiden und den 3 Sternen im Orion-Gürtel nachgewiesen. Und der Sphinx schaute so vor rund 12‘000 Jahren auf das Sternbild Löwe, also Richtung Sonnenaufgang im Osten, und lässt sich astrologisch exakt in das Rad der 12 Tierkreise einordnen. Darauf kommen wir beim Pyramiden-Kalender noch zurück.  

 

10000 v. Chr. stimmt die Ausrichtung der 3 Pyramiden mit den Orion-Gürtelsternen überein.

Der Sphinx schaute gleichzeitig vor rund 12‘000 Jahren genau auf das Zentrum im Sternbild Löwe.

 

Diese Entsprechungen haben sich gezeigt, als sie mit modernsten Computerprogrammen der NASA die Zeit beziehungsweise die Sternbilder bis etwa 10000 Jahre v. Chr. zurückgedreht haben. Es gibt zwar eine minimale Abweichung (siehe Bilder), doch die ist – bezogen auf die Dimensionen und die 817–1‘342 Lichtjahre Entfernung der 3 Gürtelsterne – sehr gering. Dazu kommen Faktoren wie die Präzession unserer Planeten und ganzer Sonnensysteme, so dass wir diese kleinen Abweichungen gelten lassen dürfen.  

Ausrichtung auf die grosse und die mittlere Pyramide, dann ist die kleine leicht versetzt.

Ausrichtung auf die grosse und die kleine Pyramide, dann ist die mittlere leicht versetzt.

 

Anmerkungen: 

Eine weitere interessante Entsprechung ist, dass die Pharaonen mit ihren Seelen in Sonnenbarken zu den Sternen im Orion zurückkehren wollten, von wo in ihrer Mythologie ihre Vorfahren hergekommen seien. 

Und eine spannende Parallele ist auch, dass die 3 Pyramiden in Teotihuacán in Mexiko ebenfalls auf die 3 Gürtelsterne im Orion-Gürtel ausgerichtet sind.

Diese Ausrichtung der Pyramiden auf das Sternbild Orion und weitere Sternbilder wurde bereits 20 Jahre vor Bauval und Hancock von Dr. J.J. Hurtak im Buch „Die Schlüssel des Enoch“ beschrieben. Dessen grosses Werk bestätigt auch andere Teile meiner Forschung und Darlegung. Es beginnt bezeichnenderweise schon beim Schlüssel 104 mit der grundlegenden Bedeutung irdischer und metaphysischer pyramidaler Strukturen und des Sphinx. Hurtak hat die Zusammenhänge in seinem Buch folgendermassen weitergegeben: 

Im Schlüssel 104

1) „Enoch sagt uns, dass jede Evolutions-ebene eine Lichtpyramide hat, die die menschliche Schöpfung auf ihrem Weg in die Höhere Schöpfung durchschreiten muss …

21) Enoch zeigte mir, wie das Mysterium der Pyramide und des Sphinx unmittelbar in der Landung der Merkabah offenbar wurde, als Manifestation des „Rades-innerhalb-des Rades“, das ich mit meinen eigenen Augen sah, als es sich öffnete und zu einem einzigen pulsierenden Zentrum von Licht-Technologie in Form einer Pyramide wurde. 

Der Sphinx repräsentiert symbolhaft das Gesicht der denkenden spirituellen Intelli-genz, die sich in unser Sonnenspektrum hinein- und herausbewegen kann und uns zeigt, wie wir unsere solare Entwicklung (den Löwen) hinter uns lassen und eins mit den Söhnen des Lichts werden können.“

Im Schlüssel 105

1) „Dieser Schlüssel spricht direkt von Bewusstseins-Programmierung. Er sagt uns, dass Bewusstseins-Programmierung mit der grossen Pyramide verknüpft ist, auf die sich die mystischen Schriften des alten Nahen Ostens als „Grundstein“ beziehen.

2) Die Bewusstseinskräfte der Grossen Pyramide werden von spezifischen Sternpunkten ausgelöst, die auf planetare Zeitkrümmungs-Gebiete wirken. 

6) Und wenn wir in Betracht ziehen, dass die Sternfelder eine Art Kartographie davon geben, wo die Erdbiosphäre als wässriges Prisma in Beziehung zu bestimmten Sternfeldern steht, werden wir verstehen, warum sich die alten ägyptischen Texte auf Ihmw-‘sk (ewigkeit) beziehen und warum die Grosse Pyramide auf Mintaka (delta), Alnilam (epsilon) und Alnitag (zeta) in Tak Orion ausgerichtet wurde. 

Dies sind die hauptsächlichen Schwellen-Kontrollpunkte oder die Region „positiver Programmierung“, die von den Elohim Lichtherren benutzt wird, um die vielen Galaxien mit unserem Vater-Universum zu verbinden. Innerhalb unseres galaktischen Quadranten sind diese Schwellen-Kontrollpunkte erforderlich, um Himmelsnavigation zwischen den Universen zu koordinieren. Durch die Energien von Orion, der „Zentralen Schwellenkontrolle“, bewegen sich die höheren LICHTwesen über die Wasser der Tiefe.

25) Enoch erklärte, wenn die Menschheit den „Pyramiden-Sphinx“ öffne und die Bewusstseins-Meridiane benutze, die die 12 Energiewirbel der Welt mit dem „Pyramiden-Sphinx“ verbinden, werde sie eine Schwelle erreicht haben, wo die Energie-Vehikel zurückkehren und die Menschheit zur nächsten Evolutions-Stufe bringen können.

26) Tatsächlich ist die Grosse Pyramide auf einem Punkt errichtet, an dem sich die magnetischen Felder unter der Erde mit denen auf der Oberfläche der Erde und jenen aus den himmlischen Feldern alle überschneiden, so dass die Ausrichtungsfelder in gleicher Richtung laufen. 

28) Und wenn der Mensch verstanden hat, dass die Grosse Pyramide ein geophysikalisches Modell für diese magnetischen Veränderungen in der Erde ist, wird er erkennen, dass die Pyramide der eigentliche Grundstein ist, der direkt in die „Mitte der Erde“ gesetzt wurde.“ 

Im Schlüssel 108  

9) „Die wahre Wissenschaft der Magnetischen Astronomie besteht darin, die Grosse Pyramide auf die Orion-Konstellation auszurichten, um so den „Augen-Brennpunkt“ zu bilden, womit von allen Punkten des Gitters Informationen eingeholt werden können. So ist also die Grosse Pyramide ein Modell für das Licht-Kontinuum der vielen Universen, die mit unserer Erde verbunden sind. Dieser Beziehung eingedenk, können wir uns vorstellen, wie die spezifischen Sternschächte der Pyramide die Botschaft der Götter der unvergänglichen Sterne Ihmw-‘sk in gewaltigem Umfang zur Erde übermitteln. Diese Botschaft enthält die Offenbarung der wahren Solarastronomie und -mathematik, die sich der Mensch zuerst nutzbar machen muss, ehe er die Erdumgebung verlassen kann.

10) Wenn wir die Pyramide auf der Basis der Lebensschächte betrachten, können wir die Entwicklung zwischen unserem sterbenden Anti-Universum einerseits und einem aufstrebenden, sich erneuernden Universum andererseits verfolgen. Denn die Grosse Pyramide ist ein astrophysikalisches Auge zwischen den grösseren positiven und negativen Zyklen von Sternentwicklung, wie sie in den astrophysischen Sternschächten abgebildet sind. Diese Sternschächte enthalten die Resonanzmuster magneto-hydrodynamischer Aktivitäten und funktionieren wie kosmoslogische Rechner.

11) Während früherer geomagnetischer Zyklen zeigte ursprünglich der nördliche Sternschacht der Grossen Pyramide auf den Zirkumpolarstern Alpha Draconis und der südliche Sternschacht auf die Taurus-Orion-Konstellationen.

14) Alpha Draconis repräsentiert die verschlingende, negative Entropie, die die Planisphären wie die Erde an die Entropie einzelner Sonnensysteme angekettet hält und dadurch zulässt, dass die Intelligenz vom Körper der Löwen-Sonne verschlungen wird, würden nicht die Ophanim in diesen Feuerofen eingreifen.

15) Orion muss als Hervorbringer des positiven Lichtschwertes verstanden werden, das die Magnetfelder biologischer Begrenzung durchschneidet. Wir müssen begreifen, dass uns die Herren des Lichts vom Orion dieses Bewusstseinsmodell des Sonnen-Sphinx übergeben, um uns damit zu einer neugeborenen Schöpfung jenseits der negativen Energie der unmittelbaren magnetischen Felder aufsteigen zu lassen. Der Mensch muss begreifen, warum die Alten Orion, die Region Ihm-‘sk, als die fürstliche Region unter den Sternen ansahen. Wie in den Pyramiden-Texten gesagt ist: „Orion, der Vater der Götter, hat Zeugnis gegeben von der Erschaffung des Lebens als einer grösseren Macht.

61) Diese geheiligte Region wird zeigen, wie das „Haupt der Tage“, der Vater des Christus-Lichts, die Neun einsetzen wird, um mit den Heerscharen die 366 Schriftrollen des Enoch in Verbindung mit der Sohneskammer in der Grossen Pyramide zu enthüllen, welche die Kammer für die endgültige Einweihung der Seele ist. 

Diese Kammer, zusammen mit der Königs- und der Königin-Kammer, stellt die Meisterung der Dreidimensionalität der Erde dar, im Gegensatz zur Grotte mit dem Granitpflock, die für jene Seelen vorgesehen ist, die in der Aufgabe, in der irdischen Dimension zu lehren, versagt haben.“

Im Schlüssel 206

42) „Dies ist efüllt in der Mathematik der Länge der „Totenkammer“ bis zum Eingang der Grossen Pyramide, was eine Totale von 5‘449 Pyramiden-Zoll misst. Dies ist auch das Mass von der äusseren Grundlinie der Pyramide zum Scheitel der Pyramide, der den Schlussstein des Erlösers empfangen soll.

Anmerkung: 

der lebende Abschluss-Stein

43) So markiert die Kammer unterhalb des Horus-Auges die Grenze, hinter der es keine „Todes-Funktionen“ gibt, da der Entwicklungszyklus des Menschen durch die Kammer des Sohnes in die neuen Programme von Adonai Tsebayoth fokussiert wird.

44) Traditionsgemäss haben Pyramidenforscher die Masse der Pyramiden mit biblischen Ereignissen wie die Schöpfung, den Fall des Menschen, die Sintflut, die Geburt Jesu, Seine Auferstehung und den Beginn der Letzen Tage gleichgesetzt. 

45) Auch haben sie die Zahl 365,242 (mit einem Gleit-Komma) als eine der Schlüsselzahlen für Pyramidenberechnungen benutzt. Diese Zahl ist nicht nur exakt die Zahl der Tage in einem Sonnenjahr, sondern entspricht auch genau der Anzahl Jahre, die Enoch laut Thora auf der Erde lebte. Daher ist der gesamte geometrische Bauplan der Grossen Pyramide auf dem Enoch-Kreis erstellt.“

Im Schlüssel 215

67) „Die Grosse Pyramide wird als der Ursprungspunkt gebraucht, weil, wie Enoch mir erklärte, die Grosse Pyramide die Erfüllung der Vision Jesajas (Jes. 19:19) vom Altar JHWHs ist. 

68) Als ich die Schlüssel von Enoch empfing, wurde mir gezeigt, dass die Grosse Pyramide der Mittelpunkt der 12 Raumzeitkrümmungsgebiete in Konjunktion mit Orion und den Plejaden ist.“

Anmerkungen:
All das kommt meinen eigenen Entdeckungen in der grossen Pyramide sowie meinen Erfahrungen durch das Einsetzen von Worten, Klängen und Schwingungen sehr nahe, und ich empfehle allen geneigten LeserInnen das metaphysische Werk „Die Schlüssel des Enoch“ zu lesen.

So haben wir nun genauere Grundlagen und Erklärungen der mathematischen, astronomischen, geistigen und lichtvollen Ausrichtungen und Wirkungen der grossen Pyramide. Sie zeigt zudem die Raum-Zeit-Gleichen und die Verbindungen in die materiellen Welten des Kosmos sowie in die geistigen Welten, denn sie ist eine Modell der göttlichen Schöpfung. Dies entspricht auch der Schau der Elohim. 

Dimitriy Pavlov erklärte in seinem Vortrag „Das Geheimnis von Gizeh und die Genesis der menschlichen Zivilisation“ (siehe Seite 266) einen weiteren spannenden Zusammenhang zu der grossen Pyramide und Lichtteilchen: Er verglich die Pyramiden in Meidum, Dahschur und Giza, die alle die selben 4 Winkel als Grundlagen enthalten, und zwar von 45°, 52°, 73° und 90°. Dann verglich er diese mit Albert Einsteins Relativitätstheorie, den Lichtvektoren und dem Rombo-Dodekaeder mit den selben 4 Winkeln. Gemäss seinem Fazit bestätige so neuestes mathematisches und algebraisches Wissen, wie auch die Finsler-Theorie für Raum-Quasare und Raumwelten, dass sich beim gespiegelten Rombo-Dodekaeder und der grossen Pyramide die selben 4 Winkel und 14 Punkte ergeben. Deshalb folgert er, dass ihre Geometrie auch mit Lichtteilchen arbeiten müsste. 

Im Dokumentarfilm „La Révélation des Pyramides“ („Das Geheimnis der Pyramiden“) kommen die Franzosen Patrice Pooyard & Jacques Grimault zu einem ähnlichen Schluss mit dem Bezug zu Lichtgeschwindigkeit. Wenn man mit dem Zirkel einen ersten Kreis im Inneren der Pyramidenbasis bis an die Längsseiten zieht, und einen zweiten Kreis aussen über die Ecken, ergibt die Differenz der beiden Kreise 299,79. Dies ist die Formel für Lichtgeschwindigkeit, wie der Physiker Prof. Dr. Jean-Louis Basdevant bestätigte, und wenn er die grosse Pyramide und ihre aussergewöhnliche und einmalige Geometrie und Mathematik anschaue, seien dies einfach zu viele Zufälle in einem Objekt.

Der Sphinx vor der grossen Pyramide als gewaltiger Wegweiser der alten und neuen Zeit.

 

Der Pyramiden-Kalender

 

Die astronomischen und astrologischen Ausrichtungen finden im sogenannten Pyramiden-Kalender ihre Kombinationen und finalen Bedeutungen.

• Die grosse Pyramide zeigt uns die Tag-und-Nacht-Gleichen (siehe Seite 273 bei den Entdeckungen des Mathematikprofessors André Pochen). Dies ist ein Hinweis, damit wir auf den astronomischen Zyklus achten, da jeder Stern alle 72 Jahre um 1° weiterrückt und nach einem Orbit von 26’000 Jahren wieder zu der Ursprungsposition gelangt. 

• Die Kanten der grossen Pyramide zeigen auf die 4 Tierkreiszeichen Stier, Löwe, Skorpion (Adler bei den Babyloniern, meist als geflügelter Löwe dargestellt) und Wassermann (Engel bei den Babyloniern). Eine Achse zeigt von Stier zu Skorpion, die andere von Wassermann zu Löwe. 

• Der Sphinx, als Statue eines Löwen mit Menschenkopf, liegt so genau im Sternenfeld des Löwen. 

An der Brust des Sphinx gibt es einen Felsvorsprung, der Herzwölbung genannt wird (siehe Abb. Seite 302 und 9). Auf Arabisch heisst es „Alkalb al Assad“, das Herz des Löwen, und das ist auch der arabische Name für den hellsten Stern Regulus im Sternbild Löwe. Der Sphinx heisst auf Arabisch „Abo el-Hool“, Vater des Horrors/Schreckens, und dies könnte auf die Bedeutung hinweisen, dass wenn seine Augen wieder auf Regulus blicken, ein neuer Zyklus der Weltenzeit beginnt, was meist mit Naturkatastrophen einhergeht.

• Die 4 besonders hellen Sterne an unserem Himmelszelt liegen genau in diesen Tierkreiszeichen, die 4 sogenannten „Wächter des Himmels“ (die in vielen christlichen Kathedralen dargestellt wurden): Regulus im Löwen, Aldebaran im Stier, Antares im Skorpion und Formalhaut im früheren Wassermann (den heutige Astronomen im Fische einordnen). Die Konstellation dieser 4 Sterne bleibt immer gleich und so lassen sie sich als ewige Referenzpunkte verwenden. 

• Der Giza-Komplex ist somit auch eine astronomische Uhr, auf deren Zifferblatt die 4 Sterne als Referenzpunkte liegen. Der Zeiger ist die Blickrichtung des Sphinx, der nach 26’000 Jahren wieder auf die ursprüngliche Himmelskonstellation blickt. 

• Doch wieso ein Hinweis auf diesen Zyklenwechsel, der auch dem äusseren Zyklus des Mayas-, des Vedas- und des Astrologie-Kalenders und damit der Galaktischen Konjunktion alle 26’000 Jahre entspricht? Er deutet auf die Wendezeit, in der wir nun leben, ein Zyklus endet und ein neuer beginnt (siehe Buch DEI VERMÄCHTNIS Seite 334 ff.). 

• Diesem Zyklus von 26‘000 und am Tiefpunkt 13‘000 Jahren können die Sintfluten und Feuersbrünste zugeordnet werden, die in Mythen und Legenden der historischen, biblischen und indischen Quellen vorkommen. Auch die alten Griechen berichten von wiederkehrenden „Weltuntergängen“ alle 12’000–13’000 Jahre und sie decken sich mit Platons Beschreibungen zum Untergang von Atlantis. Und selbst Aristoteles wies auf „weltweite Revolutionen und Umwälzungen“ hin, die in Zeiten geschehen, die in den Sternen des Firmaments feststehen. 

So entsprechen die Berichte und Warnungen in den alten Texten nun unseren modernsten Erkenntnissen. Wenn die Erbauer des Giza-Komplexes das wussten, ergäben die alten Texte Sinn. Nicht als Prophezeiungen, sondern als wissenschaftliche Vorhersagen, auf die wir achten sollten.

• Der Maya-Kalender besagt, die zu Ende gegangene 5. Ära (Zyklus) wird von der neuen des Wassers abgelöst (was dem soeben begonnenen Wassermann-Zeitalter entspricht). Doch zuerst werde alles Erschaffene zerstört, was von gewaltigen Überschwemmungen und Erdbeben begleitet werde. Dies war für die Maya einfach ein göttlicher Zyklus und nicht vom Verhalten der Menschen beeinflusst, wie Felipe Solid sagte (Archäologe und Direktor des Anthropologischen Museums in Mexiko).

• Wir sollen gemäss den 4 Zyklen-Kalendern unsere Aufmerksamkeit auf den Himmelspol und den geografischen Nordpol richten. Er ist der Oszillationspunkt der Tag-und-Nacht-Gleiche und weist auf die Kultstätten-Linie eines früheren Äquators. 

• Der alte Äquator, der im 30°-Winkel zu unserem heutigen verläuft, führt uns interessanterweise auch zum magnetischen Nordpol. Er hat sich während eines Jahres schon um 40 km verschoben, was beunruhigend ist, da dies zu einem Polsprung führen kann. Das elektromagnetische Erdfeld habe sich wissenschaftlich nachgewiesen schon mehr als 100-mal umgepolt, wie Erik Gonthier, Geologe und Mineraloge am Musee de l’Homme in Paris dokumentierte. 

Er sagte, wir sollten einen möglichen Polsprung ernst nehmen und uns die Auswirkungen vor Augen führen, wie z. B. der komplette Ausfall des Magnetfeldes über Stunden oder Tage und mögliche Veränderungen an der Erdkruste der Kontinente. Denn das Magnetfeld und die Atmosphäre schützen die Erde vor der Strahlung aus dem Weltall und ohne ihr Schutzschild würden wir verbrennen. 

Der Pyramiden-Kalender mit Ausrichtung auf 4 Sternzeichen.

 

Spannend im Zusammenhang mit dem Pyramiden-Kalender ist auch die Geschichte der Königselle und des Meters. 

• Das Metermass wurde offiziell aus der Entfernung vom Nordpol zum Äquator abgeleitet und erst 1793 für verbindlich erklärt. Doch seine Grösse und Geschichte wurde während Jahrhunderten unter Bruderschaften weitergegeben und könnte gemäss einigen Forschern auf die Königselle zurückzuführen sein. Oder war es womöglich sogar umgekehrt? 

• Von der Königselle wurden gemäss Dr. Stadelmann in Ägypten verschiedene Massstäbe gefunden, die mit 52–53 cm nicht genau gleich lang sind. Deshalb hatten Fachleute das Mass erst 1925 von den Dimensionen der grossen Pyramide abgeleitet und auf 0,523 m festgelegt. Erst dann entsprachen also deren Seitenlänge genau 440 und Höhe 280 Königsellen. 

Stadelmann war es auch, der 1981 in Dahschur bei der Pyramide von Snofru ein zerbrochenes Pyramidion (Abschlussstein) fand und zusammensetzte.

Es war erstaunlicherweise auf den Millimeter genau 1 m hoch, mit einer Seitenlänge von 1,57 m. Und das Verhältnis zu 2 x Grundseite von 157 ergibt wieder 3,14 Pi. 

Das Pyramidion hat gleichzeitig eine Seitenlänge von 3 und einen Umfang von 12 Königsellen, und das Pi darin weist wiederum auf die 12 Tierkreiszeichen. 

Gemäss den Franzosen Pooyard und Grimault (siehe Seite 272) war dies der „Urmeter für den Bau der grossen Pyramide“ und gleichzeitig auch der Ursprung der ägyptischen Elle mit 52,3 cm.

Anmerkung: 

Im Jahr 2008 sahen das Pyramidion und der Mauerbau darunter noch anders aus. Wieso wurde das Original in der Grösse und Höhe durch einen abgeschrägten Sockel verändert, verputzt und auf einen neuen Mauerbau gesetzt? 

Pyramidion von Dr. Stadelmann zusammengebaut.

Pyramidion ab 1980 in der veränderten Form.

 

Das Sphinx-Vermächtnis – unsere Zukunft

Ich habe in diesem Buch zu Giza und seinen Vermächtnissen versucht, das Gesamtbild über den Wissensstand und die wesentlichsten Entdeckungen und Zusammenhänge zu geben. Dabei habe ich nicht allzu viel über die Pyramiden und deren Geometrie und Mathematik geschrieben, die bereits in vielen Werken detailliert dokumentiert wurden (s. Literatur Seite 319).

Das waren die Rückschau und die Schlussfolgerungen zum Wissensstand im Jahr 2018. Beim Ausblick legen wir den Fokus mehr auf die astronomischen und geistigen Zusammenhänge. Das Nebeneinander von physischer und höherdimensionaler Realität mag für uns westliche Menschen schwer nachvollziehbar und irreal erscheinen, doch für die alten mythischen Kulturen bildete es das vielschichtige Verständnis von Leben und Schöpfung, das sich auch in ihren Symbolen widerspiegelt. Diese sind auch im Sphinx symbolisiert. Er ist einer der Schlüssel zum Giza-Vermächtnis und zu unserer Zukunft:

Der Weg zum Gottmenschen, der das niedere Menschsein überwindet …

Dieser Weg ist dargestellt durch die „betende Stellung“ und die Bedeutung, dass er die Überwindung der Erden-Materie symbolisiert und die geistige Vereinigung mit der helfenden Hierarchie der Gottheit. Die Überwindung des niederen Menschseins durch das göttliche oder höhere Selbst hin zum Gottmenschen, der sich in ihm erkannt hat.

Und so beschliessen wir dieses Buch mit einem Zitat von Thoth dem Atlanter respektive der pharaonischen Gottheit. 

Thoth zufolge trägt der Sphinx die Bedeutung der Einheit der 4 Aspekte der Gottheit als Gebet in sich:

DEI des Lichts  (Vater-Aspekt) gilt es anzubeten und 

DEI der Erlösungskraft  (Sohn-Aspekt) gilt es einzugeben und 

DEI der Glaubensweisheit (Tochter-Aspekt) gilt es zu erringen und

DEI der Liebe (Mutter-Aspekt) wird die Heilung bringen …

           

Dieser Weg ist dargestellt durch eine Pyramide. So bilden diese 4 Aspekte zusammen die Quadrinität der allumfassenden Gottheit. Der Heilige Geist stellt den 5. Aspekt dar, der alles verbindet und ausfüllt.

Anmerkung: 

Wenn wir die Vater/Mutter- sowie Sohn/Tochter-Aspekte jeweils als Einheit be-trachten und mit dem Heiligen Geist ergänzen, haben wir wieder die Trinität, wie sie schon in einigen Religionen vorkommt. 

Visualisierung der Gottheit mit ihren 4 Aspekten und dem Heiligen Geist.

 

Doch Religion (Verbindung zur Quelle) ist gleichzeitig einer der Hauptgründe, dass in Giza nicht prähistorisch geforscht und argumentiert werden darf. Unter anderem wegen der gut begründeten Theorie, wonach es bereits 10000 v. Chr. Hochkulturen gegeben hat. Doch diese kollidiert mit den religiösen Schriften des Christentums, des Judentums und des Islam, welche alle auf dem selben Alten Testament der Bibel beruhen. Dort steht, dass die Welt etwa um ab 4000 v. Chr. erschaffen wurde und deshalb darf nichts älter sein als 6‘000 Jahre. Die moderneren Kreationisten gehen von 10‘000 Jahren aus, also etwa 8000 v. Chr.

Dazu kommt, dass für die Ägyptologen nichts älter sein darf als 5‘000 Jahre, weil deren Geschichtsschreibung um 3000 v. Chr. beginnt. Entscheidend ist, ob wir mit dem einverstanden und zufrieden sind, was uns die religiösen und ägyptologischen Schriften vermitteln. Oder ob wir beginnen, uns zu informieren, zu kombinieren, zu verstehen und richtig zu interpretieren. Denn die Bedeutung des Giza-Komplexes kann nur im Zusammenhang mit der erweiterten Geschichte der Menschheit und der Schöpfungsgeschichte erkannt werden. Sie würde uns auch helfen, unsere gemeinsamen Wurzeln wiederzufinden und die veralteten religiösen Feindbilder zu überwinden, voneinander zu lernen und zu einer neuen interreligiösen Spiritualität zu gelangen. Es sei darum wieder einmal daran erinnert:

 

ALLE RELIGIONEN FÜHREN ZUR SELBEN GOTTHEIT –

EGAL, WIE MAN SIE NENNT. ALLE MENSCHEN SIND GLEICH – 

EGAL, WELCHER RELIGION, RASSE UND NATIONALITÄT SIE ANGEHÖREN.

Gemälde „Die 5 Weltreligionen“ von Hans Georg Leiendecker ©. Die 5 Propheten brachten ihre Vermächtnisse, v. l. n. r. Mose, Krishna, Jesus, Mohammed und Buddha.

 

 

Das Giza-Vermächtnis erforschen

Die offizielle Ägyptologie bemüht sich aufgrund ihres dynastischen und arabischen Weltbilds verständlicherweise nach wie vor alle frühzeitlichen ägyptischen Bauwerke und Ruinen den Pharaonen zuzuordnen. 

Dabei sind – wie in diesem Buch dargelegt – die Unterschiede zwischen den anonymen megalithischen und den inschriftenreichen pharaonischen Bauten offensichtlich und wissenschaftlich dokumentiert.  Die Megalith-Anlagen sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, inschriftenlos. Und bei den Bauten, wo einzelne kleine Inschriften gefunden wurden, sollte für eine objektive Beurteilung zumindest die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass sie nicht von den Erbauern, sondern später angebracht worden sind.

Angesichts der gewaltigen Pyramiden, des Sphinx und der schier unfassbaren Megalith-Anlagen, über deren Bauweise- und -herren bis heute keine Beweise vorliegen, sowie der vielen wissenschaftlichen Entdeckungen und Nachweisen, kann nicht einfach weiter behauptet werden, dass in Giza keine Hinweise auf vordynastische Kulturen vorhanden seien. 

Komplexe, die heute als einheitliche Anlage gelten, vereinen Bauten aus verschiedenen Epochen. Einerseits megalithische Konstruktionen im Untergrund aus vordynastischer Zeit und andererseits Erweiterungen und Überbauten (mit kleineren Steinen und Lehmziegeln) aus den Königs-Linien und den pharaonischen Dynastien.
Das schmälert deren gewaltige Bauleistung und wunderbare Hochkultur in keiner Art und Weise. Im Gegenteil, es macht den Ort noch viel bedeutungsvoller. Doch wir wissen – abgesehen von vielen interessanten und erstaunlichen bautechnischen, geometrischen, mathematischen und astronomischen Gegebenheiten – immer noch wenig darüber, was die Megalith-Bauten wirklich bedeuten und was wir daraus lernen können. Weitere Entdeckungen und Erkenntnisse stehen bevor, die unser bisheriges Weltbild ergänzen und beeinflussen werden. Doch um dem Vermächtnis der alten Hochkulturen gerecht zu werden, müssten diese einmaligen megalithischen Anlagen unvoreingenommen untersucht werden. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist die interdisziplinäre Erforschung des Giza-Komplexes, so dass diese Vermächtnisse zum Nutzen der gesamten Menschheit geborgen und studiert werden können. Es braucht neben Ägyptologen auch Archäologen, Geologen, Physiker und Astronomen, vereint mit unabhängigen Forschern und Wissenschaftlern, sowie Vertretern der Geisteswissenschaften. Nur gemeinsam werden wir das Vermächtnis entschlüsseln. Zuerst müssten allerdings einige Voraussetzungen erfüllt werden, die in Giza wohl bis auf Weiteres nicht gegeben sind. Denn es werden nur Bewilligungen für Projekte erteilt, die nicht im Widerspruch zum Geschichtsbild der Ägyptologie stehen. Doch es braucht gerade die Forscher aus anderen Disziplinen, um zur Gesamtschau zu gelangen. Dies geht nur mit wissenschaftlichen Projekten und Bewilligung der Altertümer-Verwaltung. Es sind mehrere Anträge in Vorbereitung und auch ich bin mit Partnern an der Vorbereitung einer Projekteingabe. Denn das Giza-Vermächtnis gehört der ganzen Menschheit, wie die oberirdischen Bauten, die bereits ein UNESCO-Weltkulturerbe sind, als einziges noch stehende der sieben Weltwunder. 

Die Zeit ist gekommen für neue Formen von Forschung, Erkenntnis, Verständnis und Zusammenarbeit …

Inshallah!  (Möge Gottes Wille geschehen. So sei es.)

Rico Paganini

 

 

Dies ist ein Auszug aus dem Buch GIZA VERMÄCHTNIS.