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Die prähistorische Geschichte

 

Der Kontinent Mu

Mu ist ein weiterer sagenumwitterter Kontinent, der im heutigen asiatischen Raum des Pazifiks gelegen habe und wie Lemurien und Atlantis in den Fluten versunken sei. Einige Quellen vermuten, der Name Mu leite sich aus der mittleren Silbe von Le-mu-ria ab. 

Erstmals erwähnte der britische Fotograf und Hobby-Archäologe Augustus Le Plongeon (1826–1908), der Forschungen über die Maya anstellte, den Kontinent Mu. Er beschrieb, alte Aufzeichnungen der Mayas übersetzt zu haben, woraus hervorgehe, dass ihre Zivilisation von Überlebenden des Untergangs des Kontinents Mu gegründet worden und älter sei als die der Ägypter. Heute wird von Wissenschaftlern behauptet, dass die Übersetzungen von Le Plongeon dessen fantastischem Weltbild entsprangen. Aus ihrer Sicht mag das so wirken, doch für mich war Plongeon auf der richtigen Spur, wie wir noch sehen werden.

Namhafte Politiker, vor allem in Asien, interessierten sich für den untergegangenen Kontinent Mu. In den späten Dreissigerjahren liess beispielsweise der Begründer der heutigen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, intensiv nach Mu forschen. Sein Ziel war es, die Hintergründe für die Parallelen der Ursprungskultur der Turkvölker der Uiguren mit vielen indianischen Kulturen sowie der Azteken und Mayas auf dem amerikanischen Kontinent zu ermitteln. 

Am wahrscheinlichsten erscheint es heute, dass die drei frühzeitlichen Zivilisationen – die mu‘sche in Asien, die lemurische im Pazifik, die atlantische im Atlantik – ineinander übergegangen sind. Vor allem Mu und Lemurien lagen zur damaligen Zeit geografisch und zeitlich nahe beisammen.

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Die Geschichte von Lemuria

 

Die lemurische Zivilisation

Lemurien soll gemäss Überlieferungen dreimal so gross wie Atlantis gewesen sein. Der gigantische Kontinent, der sich einst von Japan bis Australien, Neuseeland, Madagaskar und weitere zahlreiche Inseln im Indischen Ozean, bis Französisch Polynesien, Fiji und Hawaii erstreckte, ragen heute im Pazifik nur noch die Bergspitzen als Inseln aus dem Meer. Die Ostküste von Lemuria dehnte sich bis nach Kalifornien (USA) aus. Auch die mysteriöse Anlage im japanischen Yonaguni wird den Lemuriern zugeschieben. Wie ich auf meiner Hawaii-Reise im September 2006 erfahren habe, lehren dort die Kahuna, dass sie von den Lemuriern und Atlantern abstammen. Sie erzählten mir auch von einer Verbindung vom Southpoint auf Kona zu den Pyramiden in Giza.

Die lemurische Zivilisation ist gemäss den Überlieferungen die älteste der Erdgeschichte und hat vor rund 30‘000 existiert, was in etwa mit dem Zeitrahmen der indischen Veden und den altägyptischen Überlieferungen übereinstimmt. 

 

Anmerkung: 

Die Lemurier sollen feinstofflicher und geistiger gewesen sein als wir und in Frieden und Harmonie mit der göttlichen Schöpfung gelebt haben. Ihre Körper seien damals noch nicht vollständig inkarniert gewesen, sondern weicher und gallertartig.  Aus der geistigen Schau der Veden waren diese ursprünglichen Menschen in einen Körper gehüllt, der biegsam, fast schwammig und leicht durchsichtig war, und sie sollen in einer engen Verbindung mit den Naturelementen gestanden haben. So habe der Geist der Menschen den materiellen Körper hervorgebracht (manifestiert). Dieser Prozess der irdischen Inkarnation sei erst am Ende der dritten atlantischen Periode ausgereift gewesen.

 

Lemurier in Giza

Die Bedeutung von Giza geht gemäss Überlieferungen wie den Smaragd-Tafeln von Thoth weiter zurück als Atlantis. Ihnen zufolge bestand die tief unter Giza liegende Halle von Amenti als einzige schon vor der Zeit der drei Atlantis-Zyklen. Es soll einer der lemurischen Könige gewesen sein, der in Giza den Grundstein legte, um an diesem besonderen Punkt auf Erden die Gottheit zu ehren. Er habe tief unter der Erde eine grosse Halle erbaut, mit einer Heiliger Geometrie in der Mitte des Raums und 7 Thronen um sie herum. Diese waren je nach Quelle den 7 lemurischen oder atlantischen Königen oder den 7 Erzengeln oder den 7 Herren von Amenti geweiht. Wahrscheinlich hatten die Lemurier auch die „Brunnen“-Kammer aus dem Felsuntergrund geschnitten und damit den Ausgangspunkt für die grosse Pyramide gesetzt.

 

Niedergang und Rückzug

Gemäss verschiedener Überlieferungen wurden die Lemurier – nach friedvollen Jahrtausenden – immer öfter von „dunklen Wesen“ attackiert, die auf die Erde kommen wollten, was in einem Grossangriff geendet habe. Um keine Menschen in einem aussichtslosen Verteidigungskrieg opfern zu müssen, hatten die Lemurier beschlossen, sich von der Erde zurückzuziehen und ihre Stätten zu zerstören, damit sich die Angreifer dort nicht niederlassen konnten. Die Lemurier handelten weise und hätten sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Dadurch seien fast alle Menschen vor den „dunklen Wesen“ gerettet worden. Diese seien nach rund 1‘000 Jahren, geplagt von irdischen Krankheiten, wieder abgezogen, als auch noch heftige Erdbeben und Wasserfluten stattfanden. 

 

 

Die Geschichte von Atlantis

 

Die Atlantis-Legende kommt in vielen bedeutungsvollen Schriften vor. Und die Sintflut respektive viele Fluten – verursacht durch den Untergang – wurden historisch weltweit festgehalten: In den Veden der Inder, dem Gilgamesch-Epos der Babylonier, der Urgeschichte der Ägypter sowie in der Bibel, dem Alten Testament, das seinerzeit das einheitliche Heilige Buch der drei späteren Abrahamistischen Religionen Christentum, Islam und Judentum war. 

 

Überlieferung von Platon und Solon

Historisch wurde Atlantis erstmals in den Büchern des grossen griechischen Philosophen Platon erwähnt, der die Weltanschauung des Abendlandes nachhaltig prägte. Platon schrieb 350 v. Chr. den legendären wie umstrittenen Dialog „Timaios“ und danach das Buch „Kritias“. In diesen beiden Spätwerken verfasste der angesehene Philosoph (auf dem bis heute fast die ganze Philosophie der westlichen Welt aufbaut), was ihm erzählt wurde. 

 

Das Buch „Timaios“ 

Platon berichtete in seinem Buch „Timaios“ (21e–22b) vom Gespräch mit Kritias über Solons Besuch in Ägypten und den „wahren Begebenheiten“, die der griechische Staatsmann (siehe Seite 165) rund 200 Jahre früher dort über die menschliche Geschichte und Atlantis erfahren habe.

Damals um etwa 600 v. Chr. regierten die Pharaonen der 26. Dynastie aus Sais in Unterägypten. Sie hatten das Land von den assyrischen Herrschern befreit und begannen, mit dem aufstrebenden Griechenland wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu knüpfen. So entstand in Sais auch eine ägyptisch-griechische Übersetzerschule. Diese Stadt suchte Solon auf, und er interessierte sich dort vor allem für den Tempel der Neith, die in Griechenland Athene heisst, die Namensgeberin der Heimatstadt Solons. In diesem Tempel studierte er ausgiebig, entweder noch bei dem Priester Pateneit (wie Proklos meinte) oder schon bei dem berühmten Psonchis (wie Plutarch sagte), vielleicht auch bei beiden. Einer dieser Priester jedenfalls machte Solon mit einer Säuleninschrift im Neith-Tempel vertraut. In ihr waren auch einige konkrete Informationen über das Weltreich von Atlantis festgehalten. Der Hauptgrund dafür war, dass in Ägypten umfassende Steininschriften, die mehrere tausend Jahre alt waren, die Zeitläufe überdauert hatten. Dazu kommt, dass sich die Ägypter – oder vielmehr die eingeweihten Priester unter ihnen – schon seit zweieinhalb Jahrtausenden vor Solons Aufenthalt in Ägypten mit solchen Inschriften beschäftigt und ihr diesbezügliches Wissen durch zusätzliche Erforschungen erweitert hatten.

Sie verfügten über eine Geschichtsschreibung und ein Mysterienwissen, das Jahrtausende älter war als die Historie der Griechen. Verschiedene hellenische Gelehrte wie bespielsweise Pythagoras reisten deshalb nach Ägypten, um von den Lehrern und Eingeweihten am Nil zu lernen. 

Wir steigen in das Buch „Timaios“ bei der Erzählung über Solon ein:

(„Platon: Timaios und Kritias“, Werke VIII, Insel Verlag, Frankfurt 1991)

(21e) „Es gibt in Ägypten, versetzte Kritias, in dem Delta, um dessen Spitze herum der Nilstrom sich spaltet, einen Gau, welcher der saitische heißt, und die größte Stadt dieses Gau’s ist Sais, von wo ja auch der König Amasis gebürtig war. Die Einwohner nun halten für die Gründerin ihrer Stadt eine Gottheit, deren Name auf ägyptisch Neith, auf griechisch aber, wie sie angeben, Athene ist; sie behaupten daher große Freunde der Athener und gewissermaßen mit ihnen stammverwandt zu sein.

(22a) Als daher Solon dorthin kam, so wurde er, wie er erzählte, von ihnen mit Ehren überhäuft, und da er Erkundigungen über die Vorzeit bei denjenigen Priestern einzog, welche hierin vorzugsweise erfahren waren, so war er nahe daran zu finden, daß weder er selbst noch irgend ein anderer Grieche, fast möchte man sagen, auch nur irgend Etwas von diesen Dingen wisse.

(22b) Und einst habe er, um sie zu einer Mitteilung über die Urzeit zu veranlassen, begonnen, ihnen die ältesten Geschichten Griechenlands zu erzählen, ihnen vom Phoroneus, welcher für den ersten (Menschen) gilt, und von der Niobe, und wie nach der Flut Deukalion und Pyrra übrig blieben, zu berichten und Geschlechtsregister ihrer Abkömmlinge aufzuzählen und habe versucht, mit Anführung der Jahre, welche auf jedes Einzelne kamen, wovon er sprach, die Zeiten zu bestimmen.
(22c) Da aber habe einer der Priester, ein sehr bejahrter Mann, ausgerufen: 

o Solon, Solon, ihr Hellenen bleibt doch immer Kinder, und einen alten Hellenen gibt es nicht! Als Solon dies hörte, fragte er: wie so? wie meinst du das? 

Ihr seid alle jung an Geiste, erwiderte der Priester, denn ihr tragt in ihm keine Anschauung, welche aus alter Überlieferung stammt, und keine mit der Zeit ergraute Kunde. Der Grund hievon aber ist folgender. Es haben schon viele Vertilgun-gen der Menschen Statt gefunden und werden auch fernerhin noch Statt finden, die umfänglichsten durch Feuer und Wasser, andere, geringere aber durch unzählige andere Ursachen.
(22d) Denn was auch bei euch erzählt wird, daß einst Phaethon, der Sohn des Helios, den Wagen seines Vaters bestieg und, weil er es nicht verstand auf dem Wege seines Vaters zu fahren, Alles auf der Erde verbrannte und selber vom Blitze erschlagen ward, das klingt zwar wie eine Fabel, doch ist das Wahre daran die veränderte Bewegung der die Erde umkreisenden Himmelskörper und die Vernichtung von Allem, was auf der Erde befindlich ist, durch vieles Feuer, welche nach dem Verlauf (gewisser) großer Zeiträume eintritt.“

Nach weiteren Ausführungen über die ältesten Überlieferungen, die in Ägypten aufbewahrt und gelehrt wurden, sagte der Priester zu Solon:

(23e) „Die Zahl der Jahre aber, seitdem die Einrichtung des letzteren besteht, ist in unseren heiligen Büchern auf achttausend angegeben“ (Zum damaligen Zeitpunkt also rund 8000 v. Chr.)

Der Priester erläuterte auch die Lage von Atlantis und dass am Schluss atlantische Heere vom Atlantik nach Europa und Afrika und bis nach Asien zogen.

(24e–25d) „Damals nämlich war das Meer dort fahrbar, denn vor der Mündung, welche ihr in eurer Sprache die Säulen des Herakles heißt, hatte es eine Insel, welche grösser war als Asien und Libyen zusammen, und von ihr konnte man damals nach den übrigen Inseln hinübersetzen und von den Inseln auf das ganze gegenüberliegende Festland, welches jenes recht eigentlich so zu nennende Meer umschließt. Denn alles Das, was sich innerhalb der eben genannten Mündung befindet, erscheint wie eine Bucht mit einem engen Eingange, jenes Meer aber kann in Wahrheit also und das es umgebende Land mit vollem Fug und Recht Festland heißen. Auf dieser Insel Atlantis nun bestand eine große und bewundernswürdige Königsherrschaft, welche nicht bloß die ganze Insel, sondern auch viele andere Inseln und Teile des Festlandes unter ihrer Gewalt hatte. Außerdem beherrschte sie noch von den hier innerhalb liegenden Ländern Libyen bis nach Ägypten und Europa bis nach Tyrrenien hin. Indem sich nun diese ganze Macht zu einer Heeresmasse vereinigte, unternahm sie es, unser und euer Land und überhaupt das ganze innerhalb der Mündung liegende Gebiet mit Einem Zuge zu unterjochen. Da wurde nun, mein Solon, die Macht eures Staates in ihrer (vollen) Trefflichkeit und Stärke vor allen Menschen offenbar. Denn vor allen Andern an Mut und Kriegskünsten hervorragend, führte derselbe zuerst die Hellenen, dann aber ward er durch den Abfall der Anderen gezwungen, sich auf sich allein zu verlassen, und als er so in die äußerste Gefahr gekommen, da überwand er die Andringenden und stellte Siegeszeichen auf und verhinderte so die Unterjochung der noch nicht Unterjochten und gab den Andern von uns, die wir innerhalb der herakleischen Grenzen wohnen, mit edlem Sinne die Freiheit zurück. Späterhin aber entstanden gewaltige Erdbeben und Überschwemmungen, und da versank während eines schlimmen Tages und einer schlimmen Nacht das ganze streitbare Geschlecht bei euch scharenweise unter die Erde, und ebenso verschwand die Insel Atlantis, indem sie im Meere unterging. Deshalb ist auch die dortige See jetzt unfahrbar und undurchforschbar, weil der sehr hoch aufgehäufte Schlamm im Wege ist, welchen die Insel durch ihr Untersinken hervorbrachte.“ 

 

Anmerkung: 

Die altägyptischen Priester hatten auch nur lückenhafte Überlieferungen darüber, was rund 10‘000 Jahre vor ihrer Zeit geschah, also etwa 2‘000 Jahre vor ihren Aufzeichnungen aus der Zeit rund 8000 v. Chr. So zog z. B. die atlantische Streitmacht nicht durch diese Kontinente, um die Länder dort zu unterwerfen, sondern um mit Verbündeten die Angriffe der Invasoren abzuwehren, was ihnen nicht gelang. Wir kommen darauf zurück.

 

Das Buch „Kritias“

Im Dialogbuch „Kritias“ geht der griechische Philosoph Platon auf die Atlantis-Geschichte und den Untergang noch detaillierter ein als im Buch „Timaios“. Deshalb wurde in der Antike Platons Buch „Kritias“ auch als „Atlanticus“ bezeichnet. Proklos schrieb in einem Kommentar zu „Timaios“: 

‚So sprach Jupiter zu ihnen‘ sagt Kritias im ‚Atlanticus‘, nachdem er die Versammlung der Götter einberufen hatte.“ […]

Die Platon-Forschung konnte bis heute nicht klären, wann und von wem der Ausdruck „Atlanticus“ erstmals für „Kritias“ verwendet wurde, aber es ist offensichtlich, dass das Spätwerk des grossen Philosophen Platon der Geschichte von Atlantis gewidmet war. 

In „Kritias“ wiederholte er, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen, von denen Solon erfahren hatte, vor 9‘000 Jahren stattgefunden haben sollen und beschrieb erneut die Lage und die Grösse von Atlantis. Die von ihm verwendete Bezeichnung „grösser als Asien und Lybien“ drückte wohl das Verhältnis aus, um den riesigen Atlantischen Kontinent zu umschreiben. Möglicherweise wussten die Eingeweihten in Ägypten, dass sich Form und Fläche des Atlantischen Kontinents über die Jahrtausende immer wieder verändert hatten, was aus mehreren Überlieferungen hervorgeht. Der Ursprung der atlantischen Kultur war auch gemäss den Schriften von Platon mythologisch behaftet, wonach Götter und Halbgötter die Erde unter sich aufteilten:

(113c) „So fiel auch dem Poseidon die Insel Atlantis zu, und er verpflanzte seine Sprösslinge, die er mit einem sterblichen Weibe erzeugt hatte, auf einen Ort der Insel von ungefähr folgender Beschaffenheit.

(114a) An männlicher Nachkommenschaft aber erzeugte er fünf Zwillingspaare und zog sie auf, zerlegte sodann die ganze Insel Atlantis in zehn Landgebiete und teilte von ihnen dem Erstgebornen des ältesten Paares den Wohnsitz seiner Mutter und das umliegende Gebiet, als das größte und beste, zu und bestellte ihn auch zum König über die anderen (Söhne); aber auch diese machte er zu Herrschern, indem er einem jeden die Herrschaft über viele Menschen und vieles Land verlieh. Auch legte er allen Namen bei, und zwar dem ältesten und Könige den, von welchem auch die ganze Insel und das Meer, welches ja das atlantische heißt, ihre Benennungen empfingen; nämlich Atlas ward dieser erste damals herrschende König geheißen.“

Eine weitverbreitete Hypothese besagt, der Atlantische Ozean habe seinen Namen vom Atlas-Gebirge erhalten. Der Atlantis-Forscher Otto Heinrich Muck widerlegte diese Ansicht glaubhaft schon im 1954:

„Man weiß, dass der Berg Atlas seinen Namen relativ spät erhielt. Bei den Eingeborenen hieß er Dyris (gem. Strabo) oder Daran (gem. Plinius). Die Benennung des Ozeans außerhalb der ‚Säulen des Herakles‘ mit dem Namen Atlantis – also genau wie die Insel selbst – ist erweislich viel älter. Das Meer kann nicht dem nordwestafrikanischen Gebirge nachbenannt worden sein. Dieses und vor allem sein Hauptgipfel sind vielmehr umbenannt worden – weshalb kann leicht gezeigt werden. Das Herodot-Zitat gibt darüber Aufschluss. Die Benennung des Hochberges ist mit Rücksicht auf seine Größe, seine Wolkenumhüllung und seinen imposanten Eindruck erfolgt: weil er fast ebenso aussah wie jener Ur-Atlas, der einst dem Meer den Namen gegeben hatte. Von jenem ist der Name auf den afrikanischen Hochberg übergegangen, als der Ur-Atlas im Atlantik versank – er und mit ihm seine Insel mit allem, was sie trug. Die Beweise dafür finden wir auf den Relikten der ehemaligen Großinsel: den Azoren.“

Platon zufolge herrschten die Nachkommen des Atlas „viele Menschenalter hindurch“, bewirtschafteten eine üppige Vegetation, errichteten eine Hochkultur und erlangten dabei beachtliche technische Fertigkeiten. 

Die Königswürde wurde vom Ältesten auf den Ältesten übergeben, und der jeweilige Herrscher regierte auf einer Königsburg, die Platon mit Einzelheiten beschreibt. Der Rat der zehn Könige erliess die Gesetze und niemand durfte Gewalt anwenden. Diese friedfertige Zivilisation gedieh über Tausende von Jahren.

(114b) „Viele Menschenalter hindurch, solange noch die göttliche Abkunft bei ihnen vorhielt, waren sie den Gesetzen gehorsam und freundlich gegen das verwandte Göttliche gesinnt; denn ihre Gedanken waren wahr und durchaus grossherzig, indem sie bei allen sie betreffenden Begebnissen sowie gegeneinander Weisheit mit Milde gepaart bewiesen. So setzten sie auf jeden Besitz, den der Tugend ausgenommen, geringen Wert und ertrugen leicht, jedoch als eine Bürde die Fülle des Goldes und des anderen Besitztums. Üppigkeit berauschte sie nicht, noch entzog ihnen ihr Reichtum die Herrschaft über sich selbst oder verleitete sie zu Fehltritten; vielmehr erkannten sie nüchtern und scharfen Blickes, dass selbst diese Güter insgesamt nur durch gegenseitige mit Tugend verbundene Liebe gedeihen, dass aber durch das eifrige Streben nach ihnen und ihre Wertschätzung diese sowie jene mit ihnen zugrunde gehe.

Bei solchen Grundsätzen also und solange noch die göttliche Natur vorhielt, befand sich bei ihnen alles früher Geschilderte im Wachstum; als aber der von dem Gotte herrührende Bestandteil ihres Wesens, öfters mit häufigen sterblichen Gebrechen versetzt, verkümmerte und das menschliche Gepräge die Oberhand gewann. Da vermochten sie bereits nicht mehr ihr Glück zu ertragen, sondern entarteten und erschienen, indem sie des Schönsten unter allem Wertvollen sich entäusserten, dem, der dies zu durchschauen vermochte, in schmachvoller Gestalt; dagegen hielten sie die des Lebens wahres Glück zu erkennen Unvermögenden gerade damals für hochherrlich und vielbeglückt, wo sie des Vollgenusses der Vorteile der Ungerechtigkeit und Machtvollkommenheit sich erfreuten.

Aber Zeus, der nach Gesetzen waltende Gott der Götter, erkannte, solches zu durchschauen vermögend, dass sein wackeres Geschlecht beklagenswerten Sinnes sei, und versammelte, in der Absicht, sie dafür büssen zu lassen, damit sie, zur Besonnenheit gebracht, verständiger würden, die Götter ins-gesamt an dem unter ihnen vor allem in Ehren gehaltenen Wohnsitze, welcher im Mittelpunkt des gesamten Weltganzen sich erhebt und alles des Entstehens Teilhaftige zu überschauen vermag und sprach zu ihnen: […]“

An dieser Stelle brach Platon den Dialog ab, da es „Sterblichen“ nicht geziemte, mehr über den „Rat der Götter“ zu erfahren. Das Ergebnis dieser „göttlichen Beratung“ hatte er bereits an einer anderen Stelle beschrieben, weil der Untergang von Atlantis nicht zu verhindern gewesen sei.

Anmerkung: Die Griechen haben die atlantische Geschichte in ihre eingebunden, unter ihre eigenen Götter wie Zeus interpretiert und verstanden den Untergang der Atlanter als „Strafe der Götter“, weil diese einen Krieg führten.

 

Laut anderen Quellen ist der Grund für den Untergang des Atlantischen Kontinents ein Verteidigungskrieg gewesen, was sich die alten Ägypter und Griechen nicht vorstellen konnten, weil Atlantis für sie die damals allen überlegene „Weltmacht“ war. 

Dort wird nicht von Einschlägen von Planetoiden gepsrochen, sondern von anderen „Himmelskörpern“ oder „Objekten“, die auf die Erde fielen oder geworfen wurden.

In den vergangenen Jahren erschienen immer wieder neue wissenschaftliche Befunde, die jene Katastrophe belegten und den von Platon genannten Zeitpunkt bestätigten. Inzwischen bestehen kaum noch Zweifel, dass vor 12–13 Jahrtausenden ein „Himmelskörper“ im Atlantik einschlug, die Kontinentalplatte brach und als Folge davon eine kilometerhohe Flutwelle durch alle Meere um die Welt ging.

Karl A. Frank lieferte mit seinem Buch „Sturm aus Atlantis – Das Abenteuer einer neuen Urgeschichte“ eine weitere Beweislinie, welche die Überlieferungen von Platon respektive Solon bestätigen und ergänzen: 

„Wovon Atlantisforscher seit Generationen träumen und woran die Kritiker nie glauben wollten, ist hier gelungen: der Nachweis einer zweiten, authentischen und von Platon unabhängigen Atlantis-Überlieferung. Aus uralten Papyri der einstigen Bibliothek von Alexandria stammt die Kunde von einer Zeit, als die Sahara noch eine grüne Wald- und Steppenwildnis war; von kriegslustigen Stämmen und mächtigen Atlanterkönigen am großen Westmeer; von siegreichen Vorstößen durch Libyen, Ägypten und den nahen Orient bis hinein in die Inselwelt vor den Küsten Griechenlands; dann aber von Niederlage, Rückzug und zuletzt Untergang in einer Erd- und Flutkatastrophe. […] Zwar kennt die Fachwelt seit langem die Alexandriner Quellen, hat sie jedoch, ähnlich wie seinerzeit die Werke Homers, ehe Schliemann Troja fand, nur als ‚Mythen‘ oder ‚Romane‘ eingestuft. Demgegenüber hat Karl A. Frank Satz für Satz und oft Wort für Wort die geographische und historische Zuverlässigkeit der genannten Berichte nachgewiesen.“ 

 

Die atlantische Zivilisation

Das atlantische Inselreich war gemäss den altägyptischen und hellenischen Überlieferungen in 12 Königreiche unterteilt. Es soll sich um ein von Männern dominiertes Königtum gehandelt haben, in dem jedoch der Frau und den weiblichen Belangen grosser Respekt entgegengebracht wurde. In den prachtvollen Tempeln sei auch der göttliche weibliche Aspekt verehrt worden. In Atlantis gab es im Gegensatz zu den Nachbarstaaten im Westen und Osten des Inselreichs den Monotheismus, den Eingottglauben. Viele Jahrtausende lebten die Atlanter, inspiriert von einem Residenten, friedlich als Diener der Elohim (einer von ihnen verehrten Gottes-Rasse, die den Menschen hilft). 

Von den Entwicklungen der Endzeit und dem Zusammenhang zu Khem und den Giza-Anlagen zeugt am glaubhaftesten der folgende Auszug aus dem Buch „Smaragdtafeln von Thoth dem Atlanter”, den die Ägypter als Gott verehrten, der ihnen das Wissen, die Schrift und den Papyrus brachte (und der auch gleichgesetzt wird mit dem griechischen Hermes). Thotme war in der atlantischen Spätzeit der Vater von Thoth. Er war der Beschützer des grossen Tempels, das Bindeglied zwischen den Kindern des Lichts, die im Tempel wohnten, und der Rasse der Menschen, welche die zehn Inseln bewohnten, sowie der Sprecher von Horlet, des Residenten von Unal. 

Er berichtet uns Folgendes:

(Tafel V, Seite 35)

„Stark in seiner Macht regierte Horlet, der Herr der Erde in den Tagen von Atantis die Erdgeborenen. Als König der Nationen, Meister der Weisheit, Licht durch Suntal, Wächter des Weges, wohnte er in seinem Tempel, der Meister von Unal, das Licht der Erde in den Tagen von Atlantis. Wisse, oh Mensch, dass Horlet der Meister, niemals eins war mit den Menschenkindern. In längst vergangenen Zeiten, als Atlantis erstmals mächtig wurde, erschien dort einer mit dem Schlüssel der Weisheit und zeigte allen den Weg des Lichts. Er teilte das Königreich in zehn Sektionen, die von Menschenkindern regiert wurden. Dann wählte er Drei aus, die sein Zugang wurden. Er wählte die Drei aus den höchsten Rängen als seine Verbindung zu Atlantis. Sie wurden Botschafter, die seinen Ratschlag zu den Königen der Menschenkinder brachten. Er brachte andere hervor und lehrte sie die Weisheit, damit sie Lehrer würden für die Menschenkinder. Er brachte sie zur Insel Undal, wo sie den Menschen als Lehrer des Lichtes dienten. […]

(Tafel I, Seite 15)

„Keor war die Stadt der Priesterschaft von Atlantis. Auf Undal, der Insel gerade gegenüber von Unal, gab es zwei Städte, oder genauer zwei Teile einer grossen Stadt, welche die Insel bedeckte. 

Die Insel war vollkommen von terrassierten Mauern umgeben und quer durch die Mitte durch eine Wand geteilt. Keor lag Unal gegenüber und wurde von der Priesterschaft bewohnt, während die andere Seite der Insel, als Chien bekannt, von den philosophischen und wissenschaftlichen Gruppen bewohnt wurde. 

Keiner der beiden Teile durfte betreten werden, es sei denn, man verfügte über einen Ausweis von den Führern. […]

(Tafel V, Seite 36)

Damals war Licht im alten Atlantis, und doch war in allem die Dunkelheit verborgen. Einige, die aufgestiegen waren zu den höchsten Höhen unter den Menschen, fielen wieder vom Licht in die Finsternis, als die grosse Prüfung nahte. […] 

Sie wurden stolz wegen ihres Wissens, stolz auch wegen ihrer Stellung unter den Menschen. Tief forschten sie im Verbotenen und öffneten das Tor, das hinunter führt; sie suchten immer mehr Wissen zu erlangen, aber sie versuchten es von unten heraufzuholen. […]

 

Die Atlanter lebten gemäss den alten Überlieferungen weitgehend nach dem Vorbild der Lemurier (siehe Seite 128). 

Es gab 3 Atlantis-Zyklen beziehungsweise 3 Blütezeiten oder Hochkulturen im atlantischen Zeitalter, welches sich über Jahrtausende erstreckte. Die Menschen dort verfügten über hoch entwickelte geistige Fähigkeiten, wie z. B. Telepathie (die bei den Aborigines in Australien bis ins 20. Jahrhundert erhalten blieb), Telekinese, Levitation und dergleichen mehr.
Und sie waren MeisterInnen über die Elemente und deren Schwingungen. Dadurch erschienen sie anderen Völkern wie Götter. Die Atlanter waren auch technische Meister und errichteten unter anderem megalithische Bauwerke und grosse Pyramiden. Doch in der Spätzeit sollen die Menschen in Atlantis begonnen haben, den eigenen Willen über den ihrer Könige, Priester und auch über den göttlichen Willen zu stellen, als es, wie zuvor in der Blütezeit der lemurischen Zivilisation, zu Angriffen von ausserhalb der Erde gekommen sei. Als sich die Angriffe häuften und sich eine Invasion abzeichnete, bemühten sich die Atlanter darum, die Errungenschaften ihrer Kultur zu erhalten und anderen Völkern weiterzugeben. Drei Orte sollen sie für ihr Vermächtnis in Betracht gezogen haben – was auch die Antwort auf die Frage liefert, weshalb in der frühen Menschheitsgeschichte gleichzeitig in Ägypten/Sumer, Mitttel-/Südamerika und Indien/Tibet nach einer „grossen Flut“ 3 Hochkulturen wie aus dem Nichts entstanden und Pyramiden bauten. 

 

Niedergang und Rückzug 

Giza, wo die heilige Halle der Lemurier lag, war von den Atlantern schon zvuor als einer der drei Zufluchtsorte festgelegt worden und zudem zum Aufbewahrungsort für ihr Vermächtnis an die Menschheit. 

(Tafel V, Seite 36)

„Horlet sah dies in seinem Tempel, er sah, wie die Atlanter mittels ihrer Magie das Tor öffneten, was der Erde grosses Leid bringen würde. Er rief die drei mächtigen Boten und gab ihnen die Anordnungen, welche die Welt erschütterten. Der Resident stieg hinab zu den Hallen von Amenti. Dort rief er dann die Kräfte an, welchen die Sieben Herren vorstehen, und veränderte das Gleichgewicht der Erde, und Atlantis sank tief unter die dunklen Wogen. Das Tor, das geöffnet worden war, wurde zerstört, ebenso das Tor, das nach unten führte. Alle Inseln – ausser Unal und ein Teil der Insel der Söhne des Residenten – wurden zerstört. Er verschonte sie, damit sie Lehrer seien, Lichter auf dem Pfad für jene, die später kommen sollten, Lichter für die geringeren Menschenkinder. […]

Er rief dann mich, Thoth, zu sich und gab mir Anweisungen für alles, was ich tun sollte, und sprach: „Nimm du, oh Thoth, all deine Weisheit, nimm all deine Aufzeichnungen, nimm all deine Magie und gehe hinaus als ein Lehrer der Menschen. Gehe hinaus und bewahre die Aufzeichnungen, bis nach einer gewissen Zeit das Licht wieder zwischen den Menschen zunimmt. Licht sollst du sein durch all die Zeiten, verborgen, jedoch für erleuchtete Menschen auffindbar. Versammle nun die Söhne von Atlantis, nimm sie mit und flüchte zu den Leuten der Felsenhöhlen, flüchte in das Land der Kinder von Khem.“

(Anmerkung: das heutige Ägypten)

 

Atlanter in Giza

So wurde Giza zu diesem grossartigen Ort, mit den heute noch sichtbaren Bauten von 3 Hochkulturen: den Lemuriern, der Atlantern und den ägyptischen Dynastien.

(Tafel V, Seite 37)

„Dann versammelte ich die Söhne von Atlantis und brachte alle meine Aufzeichnungen vom gesunkenen Atlantis in das Luftschiff. Ich sammelte all meine Kräfte und Instrumente von mächtiger Magie. Dann stiegen wir auf den Flügeln des Morgens hoch, hoch über den Tempel und liessen die Drei und den Residenten tief in den Hallen unter dem Tempel hinter uns. Unter uns versank der grosse Tempel in den Wogen und verschloss den Weg zu den Herren der Zyklen. Für den, der weiss, soll der Pfad nach Amenti jedoch immer offen sein. Schnell flohen wir dann und flogen in das Land der Kinder von Khem. Dort eroberte ich sie mit Hilfe meiner Kräfte, regierte über sie und erhöhte die Kinder von Khem zum Licht. […] 

Tief unter dem Fels verbarg ich mein Luftschiff, harrend der Zeit, da der Mensch wieder frei sein darf. Über dem Raumschiff errichtete ich einen Wegweiser in der Form eines Löwen, jedoch ähnlich dem Menschen, dort unter diesem Bild ruht noch immer mein Schiff, um gehoben zu werden wenn es nötig ist. […] 

Wisse, Mensch, dass in der fernen Zukunft wieder Invasoren aus der Tiefe des Raums kommen werden. Dann wache auf, der du Weisheit hast, bringe mein Schiff wieder hervor und siege mit Leichtigkeit. […]

Tief unter der Erde liegt mein Geheimnis. Suche und finde in der Pyramide, die ich gebaut habe. Eines ist zum anderen ein Schlüsselstein; jedes ist das Tor, das ins Leben führt. Folge dem Schlüssel, den ich zurücklasse; suche, und das Tor zum Leben soll dir gehören. Suche in meiner Pyramide, tief im Korridor, der an einer Wand endet; gebrauche den Schlüssel der Sieben und der Weg wird dir geöffnet werden …“

Eine interessante ergänzende wie bestätigende Schau, was Thoth und die Gruppe um ihn unternahmen, gab Drunvalo Melchizedek im Buch „Blume des Lebens“, Band 1:

„Nachdem sie auf der Spitze der grossen Pyramide gelandet waren, begaben sich Ra und rund ein Drittel der Menschen vom Schiff durch einen Tunnel hinab, der in einen Raum auf Zweidrittelhöhe führt und den man irgendwann entdecken wird.

Wenn dieser Raum entdeckt wird, wird man feststellen, dass er aus roten, schwarzen und weissen Steinen besteht, den hauptsächlichen Farben in der Architektur von Atlantis. So hat es mir Thot aufgetragen zu sagen. Von diesem Raum aus gibt es einen Kanal, den sie verwendeten, um zu einer Stadt oder einem Tempel weit unterhalb der Pyramiden hinabzugelangen, den Thot und seine Freunde bauten, als sie die Pyramiden errichteten. Er war dafür ausgelegt, rund 10’000 Personen zu fassen, denn sie wussten, dass in den nächsten 13’000 Jahren eine grosse Zahl aufsteigen würden, bis der Tag der Läuterung käme. Nachdem die Felder stabilisiert waren und ein Drittel der Leute Ra in den Raum aus roten, schwarzen und weissen Steinen folgte, betraten sie von dort die unterirdische Stadt und begannen, die Wurzel für unsere Zivilisation anzulegen.“

 

Anmerkung: In den letzten 15 Jahren wurden mehrere neue Räume in der grossen Pyramide entdeckt. Und der erwähnte Zugang könnte der von David H. Lewis im Buch „Mysteries of the Pyramids“ beschriebene Eingang sein (siehe Seite 193).

„Ein weiterer Teil der Wurzel entstand gleichzeitig in Südamerika/Peru/Bolivien. Im selben Moment hoben die verbliebenen etwa 1067 aufgestiegenen Meister das Kriegsschiff von der Grossen Pyramide und flogen zu der Stelle, die heute Titicacasee heisst, wo sie auf dem Island of the Sun landeten (Sonneninsel in Bolivien). 

Hier stieg Thot aus, zusammen mit etwa einem Drittel der Leute. Dann erhoben sie sich wieder in die Lüfte und flogen in den Himalaja, ins Gebirge, wo Araragat mit dem restlichen Drittel ausstieg. […]“

Als der Invasionsangriff in der Endphase des 3. Atlantis-Zyklus einsetzte, hätte es nach Ansicht einiger Könige und Priester eigentlich auch wieder nach dem Vorbild der Lemurier geschehen sollen: Erneute Zerstörung der Stätten und Rückzug, um möglichst alle Menschen vor einem gewaltsamen Tod und der dunklen totalitären Invasionsmacht zu retten. 

Doch einige der Könige, viele Führer und sogar Priester waren der festen Überzeugung, dass ein Rückzug und Untergang diesmal verhindert werden könnte, aufgrund ihrer Macht über die Elemente und Naturkräfte. Denn sie brachten es einfach nicht über ihr Herz und ihr Ego, ihre wundervollen Stätten und Tempel aufzugeben und zu zerstören. Obwohl dies der einzige Weg gewesen wäre, um eine heilsame Gesamtentwicklung zu ermöglichen. Sie wollten zumindest versuchen die Angriffe abzuwehren, obwohl sie keinerlei Kampf- oder Kriegserfahrung hatten. Sie dachten, mehr als schlimmstenfalls alles zu zerstören, würde auch bei einem Abwehrversuch nicht geschehen, und dann könnten sie sich immer noch zurückziehen. Obwohl sie damit in gewisser Weise auch Recht hatten, haben sie nicht berücksichtigt, was dabei aus unvorhergesehenen Ereignissen und Entwicklungen geschehen kann. 

Das war es, was den anderen Teil der Könige und Priesterschaft davon abhielt, unter diesen Umständen zu kämpfen, denn sie wussten, was passieren kann, wenn liebevolle, weise Menschen in ihrer inneren Entfaltung plötzlich Kriege führen und dann selber wieder zerstörerisch werden.

So ging in der Endzeit des 3. Atlantis-Zyklus eine grosse Spaltung durch die Führer- und Priesterschaft, als sich die höchsten Würdenträger wie König Atlas, Horlet und Thoth mit ihrer Gefolgschaft zurückzogen. 

Viele andere hohe Führer und Priester blieben und wirkten bei den kriegerischen Versuchen mit, um die dunklen Angreifer abzuwehren und zurückzuschlagen. 

Dann geschah das erste grosse Unglück, dass ihre Abwehr- und Energiesysteme nicht mehr gezielt gesteuert und eingesetzt werden konnten und ausser Kontrolle gerieten. Einige Führer wurden deshalb wütend auf den grossen König, Horlet und Thoth, denn sie waren überzeugt, dass wenn diese auch geblieben und mitgekämpft hätten, all das nicht passiert wäre. Denn sie hatten sich ja zurückgezogen, da sie beschlossen hatten, wie die Lemurier, keinen Widerstand zu leisten. Doch die verbliebenen Atlanter wollten nicht aufgeben und glaubten immer noch daran,

siegen zu können, obwohl ein Teil ihrer Technologie bereits ausgefallen war und die Angriffe aus der Luft immer heftiger wurden. Zuletzt setzten die Angreifer dann noch die „Wellen der heillosen Verderbnis des Lebens“ ein. Sie hatten also mit Technologien angegriffen, die wie die der Atlanter auf Schwingungen und Frequenzen beruhten. Erst da bereiteten sich auch die zurückgebliebenen Atlanter darauf vor, ihre Hauptstätten aufzugeben, da es ihnen nicht gelungen war, die Angreifer zurückzuschlagen und die Verluste immer grösser wurden. 

Trotzdem starben danach noch unzählige Menschen auf der ganzen Welt, weil einige der Anführer zuletzt noch versuchten, die grossen Merkaba-Systeme (Energie-Generatoren), verbunden mit den Energien des „Quells oder Stein der Weisen“, gegen die Angreifer einzusetzen. Dadurch wurden diese zwar zuerst hart zurückgeworfen, doch dann geschah das zweite grosse Unglück: Die Meister verloren die Kontrolle über eines der Merkaba-Systeme, wodurch unglaubliche Energien freigesetzt wurden, die diese Region dermassen erschütterten, dass die Atlantische Kontinentalplatte zerbrach (siehe Abb. 5.44). In ihrer äussersten Not hätten die restlichen atlantischen Führer und Priester die „Helfer der Elohim des Herrn“ um Unterstützung angefleht und dadurch sei durch sie die damalige Welt vor dem totalen Untergang gerettet worden. 

Eigentlich hatten die Atlanter in guter Absicht gehandelt, doch sie haben eine Katastrophe von nie dagewesenem Ausmass ausgelöst, bei der viel zu viele, unschuldige und unbeteiligte Menschen sterben mussten, denn die gewaltigen Flutwellen liessen ein Überleben nur in höher gelegenen Gebirgsregionen zu. Mit dem Bruch und Versinken der Kontinentalplatte gingen gewaltige Erdbeben einher, die noch vor dem Untergang ungeheure Verschiebungen bei den Landmassen auslösten. Dadurch wurden auch andere Kontinente und Meere regelrecht umgestaltet und so wurde z. B. ganz Südamerika um Kilometer angehoben. Deshalb liegt der Titicacasee mit seinen Fisch- und Muschelarten aus dem Meer heute auf einem Plateau auf rund 4‘000 m ü. M.

 

Anmerkungen;

Die Atlanter sind gescheitert, trotz oder gerade wegen ihres übergrossen Vertrauens auf ihre Tech-nologie und ihres Einlassens auf Kriegsführung. Ihre technischen Versuche zur Abwehr der Invasionsangriffe gerieten ausser Kontrolle.

Thoths Beschreibungen der atlantischen Systeme, die Einflussnahmen mit Schwingungen und Spaltungen von atomaren Elementen und Strukturen, deren Kontrolle ihnen entglitten war, entsprechen auch unseren heutigen Reaktoren für Atom- und Neutronen-Spaltungen, sowie den „Waffen der Verderbnis“, die aus diesen Technologien entstehen, wie Atom-, Neutronen- oder Wasserstoff-Bomben.

Nur eine “zufällige Analogie“?

So wird Atlantis auch ein Schlüssel für die jetzige Zeit und für das eigene Verständnis der heutigen Technologie-Gesellschaft, sowie für das Verständnis der Giza-Anlagen und deren Vermächtnisse, die dort ruhen. 

Es ist eines der typischen Merkmale einer Hochkultur, dass sie sich für gross, wichtig und nahezu allmächtig hält … bevor sie auseinanderbricht. Das hat auch Oswald Spengler in seinem Buch „Untergang des Abendlandes“ sehr treffend dokumentiert.

 

Die Nachfahren der Atlanter

Eines der Grundlagen-Bücher über Atlantis wurde 1939 vom amerikanischen Architekten und Maya-Forscher Robert Stacy-Judd veröffentlicht. Er konzentrierte seine Forschungen auf die mexikanische Halbinsel Yucatán und die dortigen Zeugnisse einer Hochkultur, die weit über den für die Maya-Kultur angenommenen Zeitraum zurückreichte. Er veröffentlichte Skizzen, die die geologischen und geschichtlichen Veränderungen der Erdgeschichte seit dem frühen Atlantis zeigen. Auch er bestätigt, dass nur wenige Atlanter die Katastrophe überlebten, die Zuflucht in den 3 dafür vorgesehenen Regionen genommen haben:

1. Linie in das heutige Ägypten

2. Linie in das heutige Mittel-Süd-Amerika

3. Linie in das heutige Tibet und Indien.

In diesen 3 Regionen entstanden wie aus dem Nichts 3 Hochkulturen, die inschriftenlose Pyramiden und andere megalithische Anlagen hinterlassen haben.

 

Die Geschichte von Giza

Nach dieser Reise durch die prähistorische Geschichte früherer Hochkulturen und ihrer Nachfahren kehren wir zurück nach Giza. Und so möchte ich nun die Erbauer, die Baustufen und die Bautechnik in Giza folgendermassen zusammenfassen: 

 

• Zuerst errichteten die Lemurier (in der Frühgeschichte Nether respektive Gottkönige genannt) an diesem besonderen Ort auf dem 30. Längen- und Breitengrad einen unterirdischen Raum. Sie legten mit der Halle von Amenti sozusagen die Basis für die unterirdische Anlage.

 

• Diese Anlage wurde durch die Atlanter (in der Frühgeschichte Shemsu Hor beziehungsweise Horus-Könige genannt) ausgebaut, mit der Halle der Aufzeichnungen und weiteren unterirdischen Anlagen. Danach haben sie darüber in wunderbarer Geometrie und astronomischer Ausrichtung den Sphinx und die 3 Pyramiden erbaut. Auch an anderen Orten erbauten sie unterirdische Megalith-Anlagen, wie in Abydos das „Osireion“ (siehe Seite 78) und in Saqqara das „Serapeum“ und den „Perser“-Schacht (siehe Seite 79 ff.). 

 

Es gibt verschiedene Theorien, wie die Atlanter diese Anlagen aus gewaltigen Steinblöcken erbauen konnten. 

Hier möchte ich nun meine Schlussfolgerung kurz zusammenfassen, die auch mit alten Quellen und neuestem Wissen aus der Quantenphysik übereinstimmt: 

Die Lemurier und Atlanter waren technische MeisterInnen in der Baukunst und besassen grosses Wissen über die 5 Elemente, deren Verbindungen und den Aufbau der materiellen Schöpfung (was wir heute Alchemie nennen). Sie waren in der Lage, durch Schwingungen und Klänge die spezifische Dichte und das spezifische Gewicht von Materie – also auch Gestein – zu verändern. 

So wurden die Steinblöcke in einen weichen und schneidbaren Zustand wie z. B. Ton versetzt und danach wieder in ihre ursprüngliche Dichte gebracht, was die Präzision der Bearbeitung erklärt. 

Dann wurde das spezifische Gewicht auf einen Bruchteil reduziert, um die Blöcke durch Levitation zu verschieben und perfekt zu platzieren. Danach wurden sie wieder in ihre ursprüngliche Schwingung versetzt. 

 

• Die nachfolgenden Linien der Horus-Könige fügten noch die 3 kleinen Pyramiden neben der „Mykerinos“- und der „Cheops“-Pyramide, Aussen-Tempel, Umfriedungen und die Aufgänge zu der kleineren und mittleren Pyramide hinzu. Diese Ergänzungsbauten stellen ebenfalls eine unglaubliche Leistung dar und bestätigen, dass die Horus-Könige noch stark mit ihren Ahnen verbunden waren und einiges Wissen erhalten geblieben war.

Zu dieser Zeit erstreckte sich der Nil wie ein See bis zum Fuss der Tempel-Anlagen auf dem heutigen Giza-Plateau, und es gab eine Anlagestelle für Schiffe.

 

• Aus den pharaonischen Zeit stammen meiner Auslegung nach noch einige kleinere Tempel (wie den der Cheops gemäss der gefundene Stele für seine Gemahlin bauen liess, siehe Seite 59) sowie die Gräberfelder mit den Mastabas.

 

 

Dies ist ein Auszug aus dem Buch GIZA VERMÄCHTNIS.